Wird Iggelheim geflutet?, so fragten wir vor einem Jahr
Was ist inzwischen passiert, was ist zu tun, was können die Bürger tun?,
Informationsveranstaltung zum Hochwasserschutz
am Donnerstag, den 21. März 2013 um 19.30 Uhr im VfB Iggelheim, Am Neugraben 14
Es geben Auskunft:
Reinhard Reibsch, SPD Ortsvereinsvorsitzender
Rainer Böhm, Gemeinderatsmitglied
Gerold Mehrmann, Mitglied des Umweltausschusses Haßloch
Thomas Deigentasch BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz)
Folgende Themenschwerpunkte sollen beleuchtet werden:
- Hintergründe der Bedeutung des Themas Hochwasserschutz
Hochwasser ist ein Naturereignis, die jeden treffen kann. Lebensbedrohend ist Hochwasser in Europa zwar selten, aber Überschwemmungen können zu hohen Schäden führen. Das Oderhochwasser 1997 hat dies gezeigt.
- Erläuterung der weiterhin bestehenden Hochwasserschutz-Problematik
Was wäre, wenn die TIMIS-Studie unverändert Gültigkeit erlangt hätte? Fast halb Iggelheim war darin als mögliche Überschwemmungsfläche ausgewiesen. Beleuchtet werden die Ergebnisse der Initiativen und Proteste in Haßloch und Böhl-Iggelheim.
- Wie sieht der aktuelle Stand von Planungen in Bezug auf den Rehbach aus?
Inzwischen gibt es eine fortgeschrittene Verlegungsplanung für den Rehbach in der Gemeinde Haßloch/Landkreis Bad Dürkheim. Welche Folgen hat dies für die Anlieger und den Hochwasserschutz auch in Iggelheim?
Grobe Überlegungen für eine Verlegung des Rehbachs gibt es nun auch für Iggelheim, darüber soll berichtet werden.
- Der Blick über den Tellerrand: Vorschläge des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) zu einer großflächigeren Renaturierung
Der Rehbach ist nicht wie allgemein angenommen ein natürlicher Bachlauf, er wurde vor Jahrhunderten zum Flößen von Holz aus dem Pfälzerwald angelegt. Früher floss das Wasser in einem Mäander ( Schwemmfläche) im Haßlocher/Iggelheimer Wald
Der BUND beleuchtet die Nachhaltigkeit einer Rückverlegung in den Altmäander.
- Was bleibt zu tun?
- Für die anschließende Diskussion stehen die Referenten und viele Ratsmitglieder zur Verfügung.
Viele Fragen sind offen, u. a. diese: Was muss in Böhl-Iggelheim passieren und welche Initiativen werden notwendig?
Wie sieht die Rolle des Gewässerzweckverbandes Speyerbach/Rehbach und der Hochwasserpartnerschaft aus?
Wie sieht die Studie des Ingenieurbüros Pappon und Riedel in Iggelheim aus und welche Folgeabschätzungen sind zu bedenken?
Kann es Zuschüsse für die Finanzierung mit bis zu 90 % (Aktion „Blau“) geben und reicht dies für den Hochwasserschutz in Iggelheim aus ?