90 Jahre ununterbrochene sozialistische Verwaltung

Veröffentlicht am 11.01.2010 in Veranstaltungen
 

90 Jahre ununterbrochene sozialistische Verwaltung
in unserer französischen Partnergemeinde
Wahagnies

Zu den Festlichkeiten, die zu diesem außergewöhnlichen Anlass am 14.11.2009 stattfanden, lud die Gemeinde Wahagnies auch Vertreter aus Böhl-Iggelheim ein. Hingefahren sind von der Gemeindeverwaltung Karl-Heinz Hasenstab, dann noch die Ehepaare Koob und Henglert und seitens der SPD Altbürgermeister Reinhard Roos, Christa Bug, Ursula Hoock und Dieter Salzmann. Damit war ‚s Bussl’, das von Reinhard Roos profimäßig schwungvoll gesteuert wurde, voll besetzt.

Unterkunft war wie immer bei Privatleuten und das schon traditionsgemäß warmherzig und familiär.

Das offizielle Programm sah dann anschließend vor: nach dem Empfang in der Mairie, die Widmung einer Straße für den großen Sozialisten Jean Jaurès, anlässlich seines 150. Geburtstages, sowie weitere Widmungen für verschiedene Säle. Namensgeber waren weitere in Frankreich sehr bekannte Sozialisten.

Danach wurden auf dem Friedhof mehrere Gebinde auf den Gräbern der vorangegangenen sozialistischen Bürgermeister niedergelegt. Es folgte dann eine Totenehrung am entsprechenden Mahnmal.

Daran fand ein festliches Zusammensein im Espace Francois Mitterand statt. Vor dem Abendessen mit anschließendem Tanz folgte zuerst die Begrüßungsansprache des Bürgermeisters der Stadt Wahagnies, Monsieur Jean-Marie Ruant.

Dann überbrachten zuerst die Vertreter aus Böhl-Iggelheim ihre Glückwünsche. Seitens der Gemeinde war dies Karl-Heinz Hasenstab und für die SPD Dieter Salzmann. (Seine Rede findet sich im Anschluss.) Besondere Beachtung fand, dass beide ihre Ausführungen in französischer Sprache machten, was sich auch im entsprechenden Beifall widerspiegelte, aber nicht nur alleine deswegen.

Danach folgten die Reden des Abgeordneten der Nordregion und Bürgermeisters von Wattrelos. Danach kam der Europaabgeordnete und Bürgermeister von Lille, der auch zugleich der erste Sekretär der Abteilung Nord der sozialistischen Partei ist.

Der Höhepunkt bildete dann die Ansprache von Monsieur Pierre Mauroy, dem ehemaligen Premierminister unter Präsident Mitterand.

Nach einem würdigen Abendessen, bei dem einem jetzt noch das Wasser im Mund zusammenläuft, kam der gemütliche Teil mit Tanz und Musik, mit Schunkeln und Gesang.

Nach einer kurzen Nacht erfolgte dann am nächsten Tag, nach einem Mittagessen in den Gastfamilien, wieder die Heimfahrt.

Zwei ‚konzentrierte’ Tage fanden damit ihren Abschluss.

Begegnung am Rande

Beim Betrachten der Bild- und Texttafeln, die das Leben und Wirken der Sozialisten zeigten, die zuvor durch die Widmungen geehrt wurden, trat eine ältere Dame zu mir und, indem sie auf einen dieser Männer deutete, sagte sie zu mir: „Ich kann mich noch genau daran erinnern, obwohl ich noch ein ganz kleines Mädchen war, als er beerdigt wurde. Meine Eltern sind nämlich zu seiner Beerdigung gefahren, und unsere Großmutter musste in dieser Zeit auf uns Kinder aufpassen. Ich kann mich deshalb noch genau daran erinnern, denn den ganzen Tag hat sie ununterbrochen geweint.“

Das lässt einen nachdenklich werden. Diese Leute waren in den Herzen dieser Menschen, weil sie ihnen Hoffnung gaben, Hoffnung auf ein freies, gerechtes und Menschen würdiges Leben, und sie setzten auch alles daran, diesen Hoffnungen auch Taten folgen zu lassen.

Wenn ich daran denke, dass bei der letzten Bundestagswahl viele Hartzt IV –
Empfänger die FDP gewählt haben, sie dort also Hoffnung suchten, dann muss ich mich nur fragen: Wohin warst du gegangen, SPD?

Zum Glück ist man an den entscheidenden Stellen dabei, wieder die Kurve in die richtige Richtung zu bekommen.

Dieter Salzmann

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