Trotz Maloche, harter Fron,
Gibt es auch noch wenig Lohn,
Oder gar in jeder Zeit
Droht stets Arbeitslosigkeit.
Minijobs und Praktikant,
Feste Arbeit man nicht fand.
Die Renten sind dann folglich klein
Im Alter wird es ärmlich sein.
Wenig bleibt dem kleinen Mann.
Wogegen der gut prassen kann,
Der auf andrer Kosten rafft
Und dies skrupellos auch schafft.
Er vermehrt sein Kapital,
Und das gelingt ganz ohne Qual.
Alles scheint dabei verhext,
Weil sein Wohlstand ständig wächst.
Die Politik macht nichts dagegen,
Sie gibt sogar noch ihren Segen.
Der Gerechtigkeit spricht dieses Hohn:
Altersarmut, Niedriglohn!
Das Kapital gibt an den Ton.
Dies bereitet dann mal schon
Den Boden für die Revolution.
Dann jagt man sie von ihrem Thron.
Bei Lichte ganz genau besehen,
Scheint es anders nicht zu gehen.
Dieter Salzmann (2012)