Interessanter Vortrag von Kurt Ertel, Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Speyer am Freitag, den 28. März 2014 bei der SPD-Veranstaltung in Böhl-Iggelheim. Herr Ertel erläuterte die Streckenplanung sowie die Hürden, die die Umgehungsstraße noch zu nehmen hat:
Am 15.1.2014 ging der Regelentwurf zur Prüfung an den Landesrechungshof, dieser wird einen Fragenkatalog erstellen, der dem LBM zur Beantwortung zurückgegeben wird. Dann folgen 9-12 Monate Planung, die in dem Planfeststellungsverfahren münden werden.
Die Westumgehung könnte, wenn es gut läuft, 2020 kommen, aber auch erst 2025.
Im Landeshaushalt stehen pro Jahr 80 Millionen Euro für Straßen zur Verfügung, jedoch der Großteil geht in die Instandhaltung. 8-10 Millionen pro Jahr stehen für neue Straßen zur Verfügung. Die Planung für Iggelheim sieht eine 3 km lange Umgehung vor, die etwa 8 Millionen Euro kosten würde.
Unsere Umgehung steht in einer Reihe mit anderen geplanten Ortsumgehungen wie Bellheim, Bobenheim-Roxheim, Grünstadt-Süd, Knittelsheim und Ottersheim, die alle auf Umsetzung warten. Für unsere Umgehung spricht, dass sie eine Entlastung des Ortes von 60-65 % bringen würde.
Harald Reichel, einer der SPD-Kandidaten für die anstehende Gemeinderatswahl, moderierte die Veranstaltung. Schön, dass alle Parteien und viele Bürger und Bürgerinnen da waren. Eine heiße Diskussionen und viele Ideen, die sich nicht nur auf die Westumgehung beschränkten, schloss sich an. Verfolgen will die SPD die Ideen, wie 1000 kleine Füßchen zur Sicherheit der Schulwege und der Programm Zero-Verkehrstote. Auch den Vorschlag, die Ampelschaltung am Iggelheimer Rathaus für Fußgänger freundlicher zu gestalten, wird die SPD aufnehmen.
Den Plan zur Westumgehung finden sie im Downloadbereich unserer Homepage.