Aktuell
Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ vom 09.10.2021, Lokalausgabe Ludwigshafener Rundschau, Rhein-Pfalz-Kreis, „Land und Leute“, Ausschuss – Schweigen von Frau A. Ries
In der genannten Lokalausgabe spricht Frau Ries dem Bauausschuss der Gemeinde Böhl-Iggelheim, welcher am 05.10.2021 in öffentlicher Sitzung mit einer Liveübertragung des OK Haßloch tagte, eine Diskussionsfreude ab, die ansonsten die Sitzungen (unnötig?) in die Länge ziehen würden. Die Tagesordnungspunkte seien weitgehend unkommentiert und nur mit sehr wenigen Wortmeldungen „abgesegnet“ worden.
Weit gefehlt, liebe Frau Ries!
Auf der Tagesordnung der genannten Bauausschusssitzung standen sechs Tagesordnungspunkte (TOP) zur Diskussion, wobei TOP1 als Ortstermin bereits um 17.45 Uhr an der „Ampel“ der L528 / L532 abgehandelt und vor Ort diskutiert wurde.
TOP 2, die Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung, war als Formsache ohne Diskussion zur Kenntnis zu nehmen.
TOP 3, Neugestaltung der Bismarckstraße mit den fast 10-minütigen, einleitenden Worten des Bürgermeisters und der Vorstellung durch das Ingenieurbüro war nach ca. 40 Minuten abgeschlossen. Bei einer Nachfrage aus der Fraktion Bündnis90/Die Grünen wurde der Vorschlag einstimmig angenommen, da in einer Einwohnerversammlung am 14.10.21 die Grundsatzplanung diskutiert und Anregungen der Anwohnerschaft eingebracht werden sollen und erst danach eine abschließende Beratung stattfinden wird.
Im TOP 4 wurde die Umgestaltung der Kastanienstraße vorgestellt. Da sich der Arbeitskreis Verkehr bereits umfassend mit der Thematik befasste und die gefundenen Lösungsvorschläge mit den rechtlichen Vorgaben und den tatsächlichen Umsetzungsmöglichkeiten in Einklang brachte, war auch hier keine längere Diskussion erforderlich.
Bei TOP 5 stellte die Verwaltungsspitze das Konzept „Verkehrsberuhigung entlang der Hauptstraße“ im Detail vor. Hier gab es zwei Redebeiträge aus den Reihen der Ratsfraktion B90/Die Grünen und mehrfache Redebeiträge aus den Reihen der SPD-Fraktion. Die Beratung zu diesem TOP dauerte 14 Minuten.
TOP 6, eine Bauvoranfrage zur Errichtung einer Wohn- und Gewerbebebauung in der Schifferstadter Straße, wurde äußerst rege diskutiert. Nach einer 5-minütigen Vorstellung des vorgelegten Konzeptes trat das SPD-Ratsmitglied Harald Reichel mehrfach an das Mikrophon, um die Position der SPD-Ratsfraktion eindringlich zu verdeutlichen. Nach einer 30-minütgen, kontrovers, aber überzeugenden, sachlichen Diskussion mit mehrfachen Redebeiträgen von dreien der fünf im Rat vertretenen Fraktionen (SPD, B90/Die Grünen, CDU) wurde die Bauvoranfrage entgegen des vom Bürgermeister vorformulierten Beschlusses einstimmig abgelehnt.
Die Sitzung lässt sich auch im Nachgang unter dem nachfolgenden Link aufrufen.
Möge sich Jeder und Jede ein eigenes Bild der Sitzung und dem zitierten Artikel in der Rheinpfalz machen. Stimmt die Berichterstattung in der Rheinpfalz mit der Wirklichkeit überein? War es wirklich eine schweigsame Sitzung?
SPD-Ratsfraktion
Harald Reichel
Fakten: |
Die geplante Westumgehung Iggelheim L532 neu soll vor dem derzeitigen Kreisel in Iggelheim beginnen, etwa 230 m südlich der Sandgasse / Holzweg in Richtung Böhl führen und an der Kreuzung am Penny-Markt in Böhl mit einem Kreisel an die Landstraße L528 angebunden werden.
Kritik und Änderungsbedarf an der Bauplanung |
1. Allgemein
2. Anbindung von Iggelheim am Kreisel
Der vorhandene Kreisel wird zurückgebaut, da er nach Angabe des LBM nach Leistungsfähigkeitsberechnungen zu Problemen führen wird; nachprüfbare Angaben hierzu wurden nicht mitgeteilt. Die Variante 4, bei der die neue Umgehungsstraße am Kreisel beginnt, bremst den Verkehr relevant ab und wird bevorzugt. Die Anbindung erfolgt durch eine neue Stichstraße, mit Ampelanlage an der L532 neu. Die vorgesehene Rechtsabbiegespur für die Einfahrt nach Iggelheim stellt eine nicht notwendige zusätzliche Baumaßnahme dar und ist zu streichen.
3. Anbindung Farrwiesenstraße
Der derzeitige Feldweg in Verlängerung der Farrwiesenstraße endet an der L532, eine Überquerung ist nicht möglich. Es wird dringend eine Unterführung oder sichere Überquerungsmöglichkeit mit Verkehrsinsel für den von zahlreichen Fußgängern, Radfahrern benutzten Weg benötigt! Das Naherholungsgebiet westlich der Sandgasse wird abgeschnitten.
4. Anbindung Holzweg
Die Durchfahrt von Böhl nach Iggelheim für Kraftfahrzeuge wird geschlossen. Es besteht nur noch von Böhl kommend die Möglichkeit, auf die L532 einzubiegen. Um von Böhl, Holzweg, ins Neugebiet „Oberfeld“ zu fahren, muss ein Mehrweg von ca. 1 km gefahren werden mit erheblicher zusätzlicher Lärmbelastung für die Eisenbahnstraße und Oberkreuz. Die durch die Umgehungsstraße erzielten Lärmminderungen werden hierdurch teilweise kompensiert. Die Anbindung des Holzweges muss mittels eines Kreisels erfolgen.
Der Holzweg wird als Weg zur Schule und zum Jugendzentrum von zahlreichen Schülern benutzt, mit der BBS wird die Nutzung noch zunehmen. Die Verkehrserhebung aus 2016 ist für die Planung ungeeignet. Es wird für Fußgänger und Radfahrer dringend eine Brücke oder Untertunnelung benötigt, da sich die Kreuzung in einer Kurve befindet.
Die Erreichbarkeit der südlichen Bereiche von Böhl für die Feuerwehr wird deutlich verschlechtert und muss mittels Kreisel sicher gestellt werden.
5. Kreisel am Penny Markt, Böhl
Die nun in der Planung vorgesehene Unterführung für Fußgänger und Radfahrer wird ausdrücklich begrüßt und muss entsprechend sicherheitstechnisch ausgeführt werden. Die Fortführung des Fußgänger/Radweges zur Peter-Gärtner-Schule muss verbreitert werden, er ist bereits für die derzeitige Nutzung eindeutig zu schmal. Der deutlich erhöhten Nutzung durch die geplante BBS ist zusätzlich Rechnung zu tragen. Eine Fortführung des Radweges vom Kreisel zum Bahnhof wird dringend benötigt, desgleichen in Richtung Schifferstadt bis zum Anschluss an die bisherige Landesstraße.
6. Kreuzung Eisenbahnstraße zur L528 an der Shell-Tankstelle
Die Verlängerung der Eisenbahnstraße nach Schifferstadt gemäß der derzeitigen L532 entfällt, der Streckenabschnitt bis zur neuen L532 soll zurückgebaut werden.
Somit resultiert ein Mehrweg in Richtung Schifferstadt von ca. 700 m. Um zumindest eine Halbierung des Mehrweges zu erreichen wird gefordert, die alte L532 nicht zurück zu bauen und von der Eisenbahnstraße die Einmündung in die L532 neu in Richtung Schifferstadt zu ermöglichen.
Resümee zur Westumgehung
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Resümee zur Westumgehung
Iggelheim benötigt eine sofortige Lärmminderung, nicht erst in 5 bis 10 Jahren!
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Liebe Bürgerinnen und Bürger
Hiermit möchten wir Sie als SPD Ortsverein zu einer Diskussionsveranstaltung am
Mittwoch, 29. April 2015 um 19.00 Uhr ins Clubhaus des VfB, Am Neugraben 14 einladen.
Bei dieser Veranstaltung wollen wir uns mit der Diskussion zu TTIP, dem Abkommen über eine nordatlantische Handels-und Investitionspartnerschaft befassen. Als Referent haben wir für diesen Abend
Bernd Lange, Mitglied des europäischen Parlaments gewinnen können,
er ist Berichterstatter im Europäischen Parlament zum Thema TTIP und daher sowohl mit den Verhandlungen zum Abkommen, als auch mit den Verfahrensfragen dazu bestens vertraut.
Wer sich vorab informieren möchte: http://www.bernd-lange.de/
Die Veranstaltung bietet also an TTIP interessierten Mitgliedern der SPD und anderen Interessierten die Gelegenheit Informationen sozusagen „aus erster Hand“ und zum aktuellen Stand der Beratungen zu erhalten. Wir wollen als SPD Ortsverein, gemeinsam mit anderen umliegenden Ortsvereinen mit dieser Veranstaltung einen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte zu TTIP leisten, weil wir davon überzeugt sind, dass dieses Thema nachhaltige Wirkungen auch für künftige Generationen haben wird.
TTIP, das geplante Abkommen über eine „transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ ist seit geraumer Zeit Gegenstand vieler kontroverser Diskussionen. Angefangen hatte diese Diskussion als bekannt wurde, dass es vertrauliche Verhandlungen zwischen den USA und der EU über ein solches Abkommen gibt. Für diese Verhandlungen gab es seitens des Europäischen Parlaments ebenso wenig ein Mandat, wie seitens der nationalen Parlamente der EU-Mitgliedsstaaten. Hinzu kam, dass detaillierte Informationen über die Themen der Verhandlungen oder gar Positionspapiere nicht verfügbar waren und lange Zeit geheim gehalten wurden. In der parteiinternen, aber auch der öffentlichen Diskussion spielte dies von Beginn an eine wichtige Rolle: ein demokratisches Beratungs- und Entscheidungsverfahren wurde als Voraussetzung für den Abschluss von TTIP angesehen.
Neben der demokratischen Gestaltung spielen die unterschiedlichen Standards bei Umweltschutz, Verbraucherschutz und sozialen Fragen eine zentrale Rolle bei den Inhalten des Abkommens. Der befürchtete Export von „Chlorhühnchen“ aus den USA in die EU war dabei eines der plakativen Themen. Die Einflussnahme auf die Sozialbeziehungen und Gestaltung von Tarifverträgen, die in der EU als gemeinsame Wertegrundlage gelten, war ein weiteres Thema, da in den USA die offensive Bekämpfung von Gewerkschaften in vielen Bundesstaaten Alltag ist. Die Sicherung der öffentlichen Dienstleistungen und Daseinsvorsorge waren und sind weitere wichtige Themen. Die Gefahr der Absenkung von Standards sollte ebenso vermeiden werden, wie die externe Einflussnahme auf künftige Regelungen in der Europäischen Union.
Ebenso abgelehnt wurde die Einrichtung privater Schiedsgerichte, die unabhängig und neben den bestehenden gerichtlichen Instanzen für Klagen von Investoren zuständig sein sollten und dazu unanfechtbare Entscheidungen würden treffen können. Einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit (beispielsweise Vattenfall gegen die Bundesrepublik in Sachen Schadenersatz für den Atomausstieg) lassen erahnen, um welche Summen es bei solchen Entscheidungen gehen könnte.
Trotz Maloche, harter Fron,
Gibt es auch noch wenig Lohn,
Oder gar in jeder Zeit
Droht stets Arbeitslosigkeit.
Minijobs und Praktikant,
Feste Arbeit man nicht fand.
Die Renten sind dann folglich klein
Im Alter wird es ärmlich sein.
Wenig bleibt dem kleinen Mann.
Wogegen der gut prassen kann,
Der auf andrer Kosten rafft
Und dies skrupellos auch schafft.
Er vermehrt sein Kapital,
Und das gelingt ganz ohne Qual.
Alles scheint dabei verhext,
Weil sein Wohlstand ständig wächst.
Die Politik macht nichts dagegen,
Sie gibt sogar noch ihren Segen.
Der Gerechtigkeit spricht dieses Hohn:
Altersarmut, Niedriglohn!
Das Kapital gibt an den Ton.
Dies bereitet dann mal schon
Den Boden für die Revolution.
Dann jagt man sie von ihrem Thron.
Bei Lichte ganz genau besehen,
Scheint es anders nicht zu gehen.
Dieter Salzmann (2012)
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