Bürgermeisterwahl 2022

Pressemitteilung

Böhl-Iggelheim.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat sich in einer für alle Parteimitglieder öffentlichen Ortsvereinsvorstandssitzung am Freitag, den 14.01.2022 mit der am 12.06.2022 anberaumten Bürgermeisterwahl befasst.

Gesucht wurde ein Kandidat, der für ein bürgerfreundliches, soziales Böhl-Iggelheim steht, der für die Interessen, Wünsche und Anliegen der Bürger offen ist und ernst nimmt.

Für die aktuellen Themen wie Klima- und Demographie-Wandel, Veränderungen in der Energieversorgung, Landwirtschaft und Mobilität braucht es eine neue Kraft mit sozialer Verantwortung. Aus Sicht des Vereinsvorstandes ist Harald Reichel der ideale Kandidat, um Böhl-Iggelheim in eine ökologische und zukunftsorientierte Gemeinde weiterzuentwickeln.

Nach intensiver Diskussion sprechen sich alle anwesenden Mitglieder einstimmig für Harald Reichel als Bürgermeisterkandidaten aus und versichern ihm ihre rückhaltlose Unterstützung. Harald Reichel bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und verspricht, sich mit ganzer Kraft für eine moderne und soziale Gemeinde einzusetzen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Böhl-Iggelheim,

zur Wahl am 12. Juni 2022 trete ich als Ihr Kandidat für das Amt des Bürgermeisters an.

Viele von Ihnen kennen mich bereits, ob im beruflichen Kontext als Polizeibeamter, durch mein gesellschaftliches Engagement im Gemeinderat oder als Moderator der Böhler Kerwe – und natürlich als Mitglied in mehreren Vereinen. Weil mir das Wohl und die Zukunft Böhl-Iggelheims und seiner Bürgerinnen und Bürger schon lange am Herzen liegen, möchte ich jetzt auch in führender Position daran arbeiten, unsere Gemeinde mit neuen Ideen und Konzepten zu einem noch lebens- und liebenswerteren Ort zu machen.

Schon heute möchte ich Sie deshalb ganz herzlich bitten: Schenken Sie mir Ihr Vertrauen, nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und geben Sie mir Ihre Stimme – ob am Wahltag oder vorher schon per Briefwahl.

Sie haben Fragen an mich, Wünsche oder bestimmte Vorstellungen?
Sprechen Sie mich einfach an, telefonisch unter 0176 46053752 oder per Mail: harald@reichel2022.de

Ihr Harald Reichel

ERFAHREN.


Ich bin 1959 geboren, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 12 und 22 Jahren.

Nach dem Abitur trat ich 1980 in den Polizeidienst des Landes Rheinland-Pfalz ein. 1989 beendete ich mein Studium an der FH für öffentliche Verwaltung als Diplomverwaltungswirt.

In 41 Jahren Polizeidienst hatte ich unterschiedliche Führungsfunktionen inne, im Polizeipräsidium Rheinpfalz und als Dienststellenleiter in Grünstadt, Maxdorf und zuletzt in Edenkoben.

Als Gemeinderat (2007–2012 und seit 2014) konnte ich Erfahrung in der Kommunalpolitik sammeln, ebenso wie im Vorstand des SPD-Ortsvereins.

ENGAGIERT.


Seit vielen Jahren engagiere ich mich an meinem Wohnort, früher in Iggelheim, seit 2003 in Böhl, in den verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens – als Elternvertreter in der Kita und an den Schulen meiner Kinder ebenso wie m Vorstand zahlreicher Vereine (u.a. kinder- und jugendfreundliches Böhl-Iggelheim, Förderverein der Johannes-Fink-Grundschule) und natürlich als Mitglied im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und im Seniorenclub.

Auch als Übungsleiter bei der Vereinigten Turnerschaft setze ich mich aktiv ein, ebenso wie in der Kerwegemeinschaft, bei den NaturFreunden und auch überregional in der Polizeigewerkschaft und im Beamtenbund.

ENTSCHLOSSEN!


Um Böhl-Iggelheim fit für die Moderne zu machen, setze ich mich für eine zukunftsorientierte Neuausrichtung ein: hin zu nachhaltigen Verkehrskonzepten, bezahlbarem Wohnen, zum Klimaschutz als Querschnittsaufgabe für alle Bereiche, für ein soziales Gemeinwesen und für ein starkes Bürgerengagement in unserem schönen Ort.

Ich bin entschlossen, die dringend notwendigen Änderungen gemeinsam mit Ihnen umzusetzen.

Sprechen Sie mich auf meinen Fahrradtouren durch unsere Doppelgemeinde gerne an! Ich verspreche Ihnen, Ihre Anliegen ernst zu nehmen und mich für das Gemeinwohl in unserer Ortschaft stark zu machen

 

 

Auf der Jagd nach einer Schlagzeile vergaloppiert

Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ vom 09.10.2021, Lokalausgabe Ludwigshafener Rundschau, Rhein-Pfalz-Kreis, „Land und Leute“, Ausschuss – Schweigen von Frau A. Ries
 

In der genannten Lokalausgabe spricht Frau Ries dem Bauausschuss der Gemeinde Böhl-Iggelheim, welcher am 05.10.2021 in öffentlicher Sitzung mit einer Liveübertragung des OK Haßloch tagte, eine Diskussionsfreude ab, die ansonsten die Sitzungen (unnötig?) in die Länge ziehen würden. Die Tagesordnungspunkte seien weitgehend unkommentiert und nur mit sehr wenigen Wortmeldungen „abgesegnet“ worden.

 

Weit gefehlt, liebe Frau Ries!

Auf der Tagesordnung der genannten Bauausschusssitzung standen sechs Tagesordnungspunkte (TOP) zur Diskussion, wobei TOP1  als Ortstermin bereits um 17.45 Uhr an der „Ampel“ der L528 / L532 abgehandelt und vor Ort diskutiert wurde.

TOP 2, die Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung, war als Formsache ohne Diskussion zur Kenntnis zu nehmen.

TOP 3, Neugestaltung der Bismarckstraße mit den fast 10-minütigen, einleitenden Worten des Bürgermeisters und der Vorstellung durch das Ingenieurbüro war nach ca. 40 Minuten abgeschlossen. Bei einer Nachfrage aus der Fraktion Bündnis90/Die Grünen wurde der Vorschlag einstimmig angenommen, da in einer Einwohnerversammlung am 14.10.21 die Grundsatzplanung diskutiert und Anregungen der Anwohnerschaft eingebracht werden sollen und erst danach eine abschließende Beratung stattfinden wird.

Im TOP 4 wurde die Umgestaltung der Kastanienstraße vorgestellt. Da sich der Arbeitskreis Verkehr bereits umfassend mit der Thematik befasste und die gefundenen Lösungsvorschläge mit den rechtlichen Vorgaben und den tatsächlichen Umsetzungsmöglichkeiten in Einklang brachte, war auch hier keine längere Diskussion erforderlich.

Bei TOP 5 stellte die Verwaltungsspitze das Konzept „Verkehrsberuhigung entlang der Hauptstraße“ im Detail vor. Hier gab es zwei Redebeiträge aus den Reihen der Ratsfraktion B90/Die Grünen und mehrfache Redebeiträge aus den Reihen der SPD-Fraktion. Die Beratung zu diesem TOP dauerte 14 Minuten.

TOP 6, eine Bauvoranfrage zur Errichtung einer Wohn- und Gewerbebebauung in der Schifferstadter Straße, wurde äußerst rege diskutiert. Nach einer 5-minütigen Vorstellung des vorgelegten Konzeptes trat das SPD-Ratsmitglied Harald Reichel mehrfach an das Mikrophon, um die Position der SPD-Ratsfraktion eindringlich zu verdeutlichen. Nach einer 30-minütgen, kontrovers, aber überzeugenden, sachlichen Diskussion mit mehrfachen Redebeiträgen von dreien der fünf im Rat vertretenen Fraktionen (SPD, B90/Die Grünen, CDU) wurde die Bauvoranfrage entgegen des vom Bürgermeister vorformulierten Beschlusses einstimmig abgelehnt.

Die Sitzung lässt sich auch im Nachgang unter dem nachfolgenden Link aufrufen.

https://youtu.be/FWvnMrb7dPg

Möge sich Jeder und Jede ein eigenes Bild der Sitzung und dem zitierten Artikel in der Rheinpfalz machen. Stimmt die Berichterstattung in der Rheinpfalz mit der Wirklichkeit überein? War es wirklich eine schweigsame Sitzung?

SPD-Ratsfraktion

Harald Reichel

 

2. Demo am Freitag 03.09.2021 von 16:00 bis ca. 17:30 Uhr

Seien Sie dabei. Verhaltensanweisung folgt.

Stellungnahme der SPD zur "L532 - Ortsumgehung Böhl-Iggelheim"
Umgehung

Fakten:

Die geplante Westumgehung Iggelheim L532 neu soll vor dem derzeitigen Kreisel in Iggelheim beginnen, etwa 230 m südlich der Sandgasse / Holzweg in Richtung Böhl führen und an der Kreuzung am Penny-Markt in Böhl mit einem Kreisel an die Landstraße L528 angebunden werden.

  • Länge des Bauvorhabens: 2,95 km
  • Höhe der Straße über Umgebung: ca. 2,4 m
  • Fahrbahnbreite: 8m
  • Breite der Straßenbaumaßnahmen: 17 m
  • Versiegelte Fläche: ca. 31.677 m2 vollversiegelt, 2.018 m2 teilversiegelt
  • Bauvolumen, inkl. Bankette: ca. 92.000 m3
  • Kürzeste Entfernung zur Wohnbebauung: 95 m
  • Entfernung zum Neubaugebiet Oberfeld: 230 m
  • Lärmschutzmaßnahmen nicht vorgesehen
  • Raumordnungsverfahren nicht vorgesehen
  • Radweg entlang der Westumgehung nicht vorgesehen
  • Verlust von u.a. 267 m2 + 789 m2 geschütztes Nass- und Feuchtgrünland, 5.294 Gehölzen,  13 Bäumen, 4.778.m2 Grünland, 4.460 m2 Krautsäume
  • Bauzeit: 24 Monate
  • Kosten mind. 8 Mio €
  • Berechnete Verkehrsentlastung durch den Durchgangsverkehr für Iggelheim: 50 %

Kritik und Änderungsbedarf an der Bauplanung

1. Allgemein

  • Reduktion der Verkehrsbelastung für Iggelheim: nur ca. 50 % des Durchgangsverkehrs (bei 40% Anteil am Gesamtaufkommen) ergeben eine Reduzierung von 20%.
  • Die Lärmminderung durch die Reduzierung am Gesamtaufkommen ist nicht bekannt.
  • Die zugrunde gelegte Verkehrszählung für Radfahrer und Fußgänger am Holzweg aus 2016 entspricht nicht dem heutigen Aufkommen, dieses hat sich seitdem signifikant erhöht. Der Landesrechnungshof hat 2017 die Zahlen kritisiert und den LBM beauftragt eine neue Zählung durchzuführen.
  • Im Zusammenhang mit der Planung der Umgehungsstraße fehlt ein Radwegkonzept (u.a. ein Radschnellweg NW, Schifferstadt, Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg).
  • erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der Umgehungsstraße prognostiziert: schnellere Anbindung in Richtung Schifferstadt, Limburgerhof wird zusätzlichen Verkehr aus Richtung Haßloch auslösen.
  • Auslegung der Umgehungsstraße für Geschwindigkeiten bis 100 km/h.
  • Kein Lärmschutz vorgesehen. Bei bis zu 2,4 m Straßenhöhe und Westwind erhebliche Lärmbelästigung für den gesamten nördlichen und westlichen Ortsbereich zu erwarten.
  • Verlust von Naherholungsgebiet westlich der Sandgasse, da diese abgeschnitten wird
  • Weitere Trennung der beiden Ortsteile.
  • Versiegelung wertvoller Ackerflächen.
  • Verlust zahlreicher Gehölze, Sträucher, Grünflächen.

2. Anbindung von Iggelheim am Kreisel

Der vorhandene Kreisel wird zurückgebaut, da er nach Angabe des LBM nach Leistungsfähigkeitsberechnungen zu Problemen führen wird; nachprüfbare Angaben hierzu wurden nicht mitgeteilt. Die Variante 4, bei der die neue Umgehungsstraße am Kreisel beginnt, bremst den Verkehr relevant ab und wird bevorzugt. Die Anbindung erfolgt durch eine neue Stichstraße, mit Ampelanlage an der L532 neu. Die vorgesehene Rechtsabbiegespur für die Einfahrt nach Iggelheim stellt eine nicht notwendige zusätzliche Baumaßnahme dar und ist zu streichen.

3. Anbindung Farrwiesenstraße

Der derzeitige Feldweg in Verlängerung der Farrwiesenstraße endet an der L532, eine Überquerung ist nicht möglich. Es wird dringend eine Unterführung oder sichere Überquerungsmöglichkeit mit Verkehrsinsel für den von zahlreichen Fußgängern, Radfahrern benutzten Weg benötigt! Das Naherholungsgebiet westlich der Sandgasse wird abgeschnitten.

4. Anbindung Holzweg

Die Durchfahrt von Böhl nach Iggelheim für Kraftfahrzeuge wird geschlossen. Es besteht nur noch von Böhl kommend die Möglichkeit, auf die L532 einzubiegen. Um von Böhl, Holzweg, ins Neugebiet „Oberfeld“ zu fahren, muss ein Mehrweg von ca. 1 km gefahren werden mit erheblicher zusätzlicher Lärmbelastung für die Eisenbahnstraße und Oberkreuz. Die durch die Umgehungsstraße erzielten Lärmminderungen werden hierdurch teilweise kompensiert. Die Anbindung des Holzweges muss mittels eines Kreisels erfolgen.

Der Holzweg wird als Weg zur Schule und zum Jugendzentrum von zahlreichen Schülern benutzt, mit der BBS wird die Nutzung noch zunehmen. Die Verkehrserhebung aus 2016 ist für die Planung ungeeignet. Es wird für Fußgänger und Radfahrer dringend eine Brücke oder Untertunnelung benötigt, da sich die Kreuzung in einer Kurve befindet.

Die Erreichbarkeit der südlichen Bereiche von Böhl für die Feuerwehr wird deutlich verschlechtert und muss mittels Kreisel sicher gestellt werden.

5. Kreisel am Penny Markt, Böhl

Die nun in der Planung vorgesehene Unterführung für Fußgänger und Radfahrer wird ausdrücklich begrüßt und muss entsprechend sicherheitstechnisch ausgeführt werden. Die Fortführung des Fußgänger/Radweges zur Peter-Gärtner-Schule muss verbreitert werden, er ist bereits für die derzeitige Nutzung eindeutig zu schmal. Der deutlich erhöhten Nutzung durch die geplante BBS ist zusätzlich Rechnung zu tragen. Eine Fortführung des Radweges vom Kreisel zum Bahnhof wird dringend benötigt, desgleichen in Richtung Schifferstadt bis zum Anschluss an die bisherige Landesstraße.

6. Kreuzung Eisenbahnstraße zur L528 an der Shell-Tankstelle

Die Verlängerung der Eisenbahnstraße nach Schifferstadt gemäß der derzeitigen L532 entfällt, der Streckenabschnitt bis zur neuen L532 soll zurückgebaut werden.

Somit resultiert ein Mehrweg in Richtung Schifferstadt von ca. 700 m. Um zumindest eine Halbierung des Mehrweges zu erreichen wird gefordert, die alte L532 nicht zurück zu bauen und von der Eisenbahnstraße die Einmündung in die L532 neu in Richtung Schifferstadt zu ermöglichen.

Resümee zur Westumgehung

Resümee zur Westumgehung

  • Die geplante Umgehungsstraße L532 neu kann zu einer Verkehrsberuhigung von ca. 20 % im Ortskern Iggelheim führen.
  • Durch die Unterbrechung des Holzweges ist in beiden Ortsteilen mit zusätzlichem Verkehr zu rechnen, der die geplante Minderung teilweise kompensiert.
  • Durch die Umgehungsstraße entsteht eine neue Lärmquelle.
  • Die Planung beruht auf veralteten Verkehrszählungen von 2016. Die tatsächliche Frequentierung der Radwege hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, durch die Corona-Pandemie wurde dies nochmals verstärkt. Weder die Neubausiedlung am Oberfeld noch der geplante Bau der Berufsschule wurden bei der Planung berücksichtigt.
  • Die Unterbrechung des Holzwegs führt zu signifikanten Nachteilen für die beiden Ortsteile.
  • Ein Radwegekonzept in Zusammenhang mit der Umgehungsstraße wird dringend benötigt.
  • Von Fußgängern und Radfahrern, als auch von landwirtschaftlichem Verkehr, häufig genutzte Feldwege werden durch die Umgehungsstraße unbenutzbar unterbrochen.
  • Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist zweifelhaft, da nur eine ca. 50 %ige Reduzierung des Durchgangsverkehrs sowie 20 % des Gesamtverkehrs erwartet wird, zusätzliches Verkehrsaufkommen durch gekappte Verbindungen wurden hierbei nicht berücksichtigt.
  • Durch die prognostizierte Elektromobilität ist ab 2025 von einer deutlichen Lärmminderung auszugehen.

Iggelheim benötigt eine sofortige Lärmminderung,

nicht erst in 5 bis 10 Jahren!

  • Sofortiges Durchfahrverbot für LKW!
  • Tempo 30km/h streng kontrollieren!

 

Corona und die Auswirkungen

Neues zu Corona und auf ein Glas mit ... Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Staatsministerin des Landes Rheinland-Pfalz

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